ARBEIT & WIRTSCHAFT

Start-up Workshop "Demografie & Arbeit und Wirschaft" am 10. Oktober 2007 in der Abtei Seckau. Mehr Infos: <hier

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Der demografische Wandel hat auch vielfältige Einflüsse auf den regionalen Arbeits- und Wirtschaftsstandort. Eine eigene Workshopreihe "Demografie und Arbeit & Wirtschaft" wird sich mit diesen Themen beschäftigen: Wie kann die heimische Wirtschaft gestärkt werden, um möglichst viele Arbeitsplätze und damit die Bevölkerung in der Region halten zu können? Welche Auswirkungen hat der demografische Wandel auf die Unternehmen und wie können sich diese darauf vorbereiten?
 



Die Mitgestaltung in der Region wird für Unternehmen im Interesse der eigenen Standortsicherung wichtiger als je zuvor. Wie kann sich die regionale Wirtschaft selbst stärken? Was kann die regionale Kooperation von Unternehmen leisten und was nicht? Sind alle Potentiale möglicher Vertriebs-, Beschaffungs- und Servicekooperationen bereits ausgeschöpft? Lassen sich die regionalen Wertschöpfungsketten in der Region verlängern? Ist es in der Region üblich, Unter- und Zulieferverträge möglichst an Betriebe in der Region zu geben, so dass sich die regionale Wertschöpfung erhöhen kann?



Wie kann eine Art von „Investorenpool“ initiiert werden, um gemeinsam neue Leitprojekte in der Region realisieren zu können? Wie können - über die Kernkompetenz des eigenen Unternehmens hinaus - Kooperationen für den Aufbau neuer, zukunftsfähiger Unternehmungen entstehen? Bereitschaft und Interesse scheinen oftmals da zu sein. Worauf ist dabei zu achten, was lehren uns hier die Beispiele aus der Vergangenheit und Gegenwart?

Wie können heimische Unternehmen darin gestärkt werden, den demografischen Wandel als Marktchance zu nützen? Beispielsweise im Ausbau von Angeboten für die "jungen Alten" bzw. von Dienstleistungen im Pflegebereich.



Was kann alles getan werden, um das Potential der Höherqualifizierten möglichst in der Region zu halten bzw. zu binden? Könnten beispielsweise gezielt die Praktikumsangebote der Unternehmen verstärkt werden, um Jugendliche, die regionsextern studieren, weiterhin an die Region zu binden? Wie kann die Bereitschaft der bereits Abgewanderten möglicht groß gehalten werden, sobald sich ein entsprechender Arbeitsplatz findet, in ihre Heimatregion zurückzukehren? Kann die Information von offenen regionalen Arbeitsplätzen für die Höherqualifizierten, ob abgewandert oder noch in der Region, z. B. durch eine eigene Jobbörse, verbessert werden?



Was passiert, wenn ich als Arbeitgeber am Arbeitsmarkt nur mehr wenige junge ArbeitnehmerInnen bekommen kann? Der Anteil der älternen ArbeitnehmerInnen wird in den Unternehmen massiv zunehmen. 

Welche personalpolitische Konsequenzen hat das für mich als Arbeitgeber und wie kann ich mich darauf vorbereiten?

 



Es folgen zunehmend geburtenschwache Jahrgänge und immer mehr Jugendliche entscheiden sich für höhere Schulen - was heißt das für die Lehrlingsausbildung in der Region? Droht uns ein regionaler Facharbeitermangel, wenn immer weniger geeignete Auszubildende verfügbar sind?

Inwieweit stimmt die Qualifzierung der Jugendlichen in der Region mit dem gegenwärtigen und zukünftigen Bedarf am regionalen Arbeitsmarkt überein? Wie kann einem eventuellen "mismatch" gemeinsam und durch welche Projekte begegnet werden (z. B. Lehrlingsmarketing)?



Kann der regionale Wirtschafts- und Arbeitsstandort auch dadurch gestärkt werden, indem wir den ArbeitnehmerInnen eine möglichst hohe Lebensqualität in der Region bieten?  Unternehmen siedeln sich dort an, wo ihnen ein attraktives Arbeitskräfteangebot zur Verfügung steht. Gut qualifizierte Arbeitskräfte möchten gerne dort leben, wo sie attraktive Lebensbedingungen vorfinden. Was können wir beispielsweise dafür tun, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu optimieren?



 


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